Pelletheizungen sind umweltfreundlich und CO2-neutral. Pellets aus unbehandeltem, getrocknetem Rest Holz wie Sägespänen, Hobelspänen oder Waldrestholz werden automatisch zum richtigen Zeitpunkt aus dem Vorratslager in den Brennraum befördert – je nachdem, wie viel Wärme benötigt wird. Damit ist die Pelletheizung vor allem dort eine gute Wahl, wo das Gasnetz nicht ausreichend ausgebaut ist. Wenn Sie Ihre Ölheizung komplett durch eine Pelletheizung ersetzen wollen, kann der vorhandene Heizöllagerraum für die Lagerung der Pellets genutzt werden.

Wenn Sie eine neue Heizungsanlage planen oder Ihr bestehendes System erneuern wollen, empfehlen wir Ihnen, die Wärmepumpe in Betracht zu ziehen. Diese umweltfreundliche und zukunftssichere Technologie hilft Ihnen, Ihre Energiekosten durch effizientes Heizen ohne den Einsatz fossiler Rohstoffe zu senken. Wenn Sie die „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ in Anspruch nehmen wollen, beraten wir Sie gerne umfassend.

Solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung spart bis zu 70 Prozent der Energie, die herkömmliche Brennwertkessel benötigen. Moderne Solarkollektoren arbeiten so effektiv, dass sie auch bei bedecktem Himmel einen hohen Energieertrag erzielen. Besonders lohnenswert ist die Integration einer Solaranlage in Neubauten.

Wärme und Strom können gleichzeitig erzeugt werden. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sind eine Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Diese Mini-Kraftwerke nutzen fossile Brennstoffe zur Stromerzeugung, die dann zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung genutzt wird. Brennstoffzellen, die nach dem gleichen Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten, eignen sich besonders für Einfamilienhäuser mit geringem Energiebedarf.

Elektroheizungen ermöglichen die unabhängige Beheizung einzelner Räume, sollten aber eher als Übergangslösung betrachtet werden. Der preiswerten Anschaffung und einfachen Bedienung der Heizung stehen hohe Betriebskosten und CO2-Emissionen gegenüber. Infrarotheizungen sind die moderne Alternative: Sie liefern Strahlungswärme und lassen sich gut in bestehende Raumkonzepte integrieren, zum Beispiel als Spiegelheizungen im Bad.

In Deutschland nutzen etwa 25 Prozent der Haushalte Ölheizungen. Diese sind vor allem in ländlichen Gebieten beliebt. Viele Menschen wollen von ihren alten Ölheizungen umsteigen, weil steigende Ölpreise und veraltete Technik Gründe dafür sein können. Nach 2026 dürfen keine neuen Ölkessel mehr eingebaut werden (es sei denn, es liegen außergewöhnliche Umstände vor), so dass die Technologie langfristig ausläuft. Wenn es keine Alternativen gibt, können Sie moderne Brennwertkessel einsetzen, die in Kombination mit einer Solarthermieanlage den Ölverbrauch um bis zu 20 Prozent senken. Seit dem 1. Januar 2020 können Sie von attraktiven Austauschprämien profitieren, wenn Sie sich für ein klimafreundliches Heizsystem entscheiden.